Jedes Leben ist einzigartig. Jedes Leben ist vielfältig. Und jedes Leben ist vergänglich. Wann der Lebensweg des Einzelnen endet, können wir nicht beeinflussen. Wohl aber, wie er endet. Weil wir glauben, dass jedes Lebensende gleichzeitig ein Anfang ist und jede Lebensphase ihre Berechtigung besitzt, möchten wir unsere Gäste im St. Elisabeth-Hospiz auf dem letzten Abschnitt ihres Lebens begleiten.
Das St. Elisabeth-Hospiz liegt in dem wunderschönen Park der Vitos-Klinik in der Cappeler Straße. Die Jugendstilvilla mit ihrem Anbau wurde so umgebaut, dass sie Platz bietet für zehn schwerstkranke und sterbende Menschen, die hier ihre letzte Zeit in Würde leben können. Die freundlichen hellen Zimmer mit eigenem Bad haben alle Zugang zu der großen Freiterrasse. Angehörige und Freunde sind jederzeit willkommen und können auf Wunsch mit im Zimmer des Gastes oder in einem separaten Angehörigenzimmer übernachten.
Das Haus bietet mit seinem Wohnzimmer und dem großen Aufenthaltsraum im lichtdurchfluteten Glasbau vielfältige Möglichkeiten des ruhigen Miteinanders, aber auch der Geselligkeit und des Kontaktes mit allen am Leben im Hospiz beteiligten Personen. Im „Raum der Stille“ finden alle einen Ort, der sie dazu einlädt, sich mit ihrer Traurigkeit, ihren Erinnerungen und Gedanken und ihren Gefühlen zurückzuziehen und zur Ruhe zu kommen. Er ist auch ein Ort, der immer wieder einlädt, sich an unsere verstorbenen Gäste zu erinnern.
Alle im Hospiz Mitwirkenden sind bemüht, die körperlichen und seelischen Schmerzen eines jeden Gastes zu lindern. Was er möchte und was ihm guttut, das steht im Mittelpunkt des Hospizalltags und bestimmt Ablauf und Gestaltung eines jeden Tages. Der Gast darf das Gefühl haben, zuhause zu sein.