„Das ist der Gastfreundschaft tiefster Sinn,

dass der Eine dem Anderen Rast gebe auf dem Weg nach dem ewigen Zuhaus.“

Romano Guardini

Aktuelle Termine und Veranstaltungen

Das Trauerfrühstück findet an jedem 1. Samstag des Monats von 10.00 bis 12.00 Uhr im Seminarraum statt.

Ehrenamtlichentreffen finden regelmäßig an jedem 2. Dienstag in den geraden Monaten statt, also im Februar, April etc.

Aktuelle Termine
  • Dienstag, 30.04.2024: Supervision der Ehrenamtlichen um 18.30 Uhr im Hospiz
  • Donnerstag, 06.06.2024: Treffen der Haupt- und Ehrenamtlichen um 14.30 Uhr im Hospiz
  • Dienstag, 11.06.2024: EA-Treffen um 19.30 Uhr im Hospiz
  • Donnerstag, 04.07.2024: Supervision der Ehrenamtlichen um 18.30 Uhr im Hospiz
  • Dienstag, 13.08.2024: EA-Treffen um 19.30 Uhr im Hospiz
  • Dienstag, 10.09.2024: Supervision der Ehrenamtlichen um 18.30 Uhr im Hospiz
  • Dienstag, 08.10.2024: EA-Treffen um 19.30 Uhr im Hospiz
  • Dienstag, 29.10.2024: Supervision der Ehrenamtlichen um 18.30 Uhr im Hospiz
  • vorgesehen: Mittwoch, 30.10.2024: Mitgliederversammlung des St. Elisabeth-Hospiz Marburg e.V. um 19.00 Uhr im großen Seminarraum
  • Dienstag, 10.12.2024: EA-Treffen um 19.30 Uhr im Hospiz
  • Donnerstag, 19.12.2024: Supervision der Ehrenamtlichen um 18.30 Uhr im Hospiz

Aktuelle Mitteilungen

Hinweis an überweisende Ärzte

Das Blankoformular einer ärztlichen Bescheinigung für die Hospizaufnahme sowie das Muster einer solchen Bescheinigung finden Sie auf unserer Homepage unter „Downloads“. Das Formular können Sie online ausfüllen und anschließend herunterladen bzw. auf Ihrem Gerät speichern. Selbstverständlich können Sie es auch unausgefüllt herunterladen.

„Wolkenlandschafts-bild“ von Doris Conrads an unser Hospiz gespendet
Dorothea Neubauer (links) und Dr. Hans Albrecht Oehler mit der Malerin Doris Conrads

In einer kleinen Feierstunde hat die Malerin Doris Conrads ihr „Wolkenlandschafts-Bild“ dem Hospiz gespendet. So kann es nun dauerhaft im Wohnzimmer des Hospizes hängen und unsere Gäste, ihre Angehörigen und Besucher wie auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfreuen.

Einen genauen Bericht über die Feierstunde finden Sie durch einen Klick auf den folgenden Link: Feierstunde Wolkenlandschafts-Bild

Fünfzehn Bilder von Dr. Hartwig Schuchart im Hospiz ausgestellt
Die Bilder „Lutherkirche“ und „Kunstmuseum“ im Flur des Hospizes
(Foto und alle Bilder: Dr. H. Schuchart)

Seit Anfang Juli 2023 hängen in den Fluren unseres Hospizes und im Raum der Stille insgesamt 15 Ölgemälde des Künstlers Dr. Hartwig Schuchart aus Rauischholzhausen. Die Ausstellung kam zustande aufgrund des Wunsches eines der Gäste unseres Hauses, seinen Raum mit einigen Bildern des ihm befreundeten Malers zu verschönern. Mitarbeiter des Hospizes waren von diesen Bildern so angetan, dass die Anregung aufkam, weitere Bilder in den Fluren aufzuhängen. Diesem Wunsch kam der Künstler gern entgegen, so dass seit wenigen Tagen Bilder unterschiedlicher Formate zu sehen sind.

Vita von Dr. Hartwig Schuchart:

  • Geboren 1944 in Grebenstein, Nordhessen
  • Abitur 1960 in Kassel
  • Studium der Germanistik und Biologie für das Lehrfach in Marburg
  • 1970 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Botanischen Institut Marburg, später Fachbereich Biologie
  • Künstlerische Ausbildung: u.a. Unterricht bei Prof. Höhl (Marburg), Prof. Schäfer (Marburg), J. Schönert, Stefan S. Schmitt, Christine Reinckens, R. Stumm (VHS Marburg)
  • Leitung von VHS-Kursen in Druckgrafik (Tiefdruck) und Ölmalerei

1987 bis 2011 Beteiligung an verschiedenen Ausstellungen im Marburger und Gießener Raum

Einzelausstellungen:

  • 1987 Blista Marburg
  • 2011 TTZ Marburg
  • 2013 Laubach
  • 2021/22 Erwin-Piscator-Haus (Stadthalle) Marburg

Die ausgestellten Ölbilder von Hartwig Schuchart stammen aus dem Zeitraum von 2000 bis 2021. Sie sind zwei Themenkomplexen zuzuordnen:

1. Bilder aus dem Bereich „Alltägliches und Banales“ mit Titeln wie z.B. „Hemden auf der Leine“, „Bademäntel“ (ein Thema, dass der Künstler in den letzten Jahren mit seiner Neigung für die Botanik verbunden und in einigen Bildern von blühenden – oder verblühenden – Blumen weitergeführt hat und

2. Bilder aus dem Bereich „urbaner Raum“, meist von größerem Format. Bis auf eine Ausnahme stellen alle diese Bilder Straßenszenen aus Marburg dar. In einigen Fällen ist es einfach, den Ort zu bestimmen, wenn z.B. der Schlossberg zu erkennen ist. In anderen Bildern ist das schwieriger, auch deshalb, weil die Gebäude nicht klar und wie vom Architekten gezeichnet dargestellt sind, sondern sich hinter einem Regenschleier verstecken, verzerrt und unscharf erscheinen. Falls überhaupt Menschen zu sehen sind, bleiben sie schemenhaft. Insgesamt unterscheiden sich die Bilder in Motivwahl und Malweise von den bekannten und vielfach dargestellten „Postkartenmotiven“ Marburgs. Sie vermitteln nicht das touristische Idyll einer Fachwerkkleinstadt. Vielmehr findet sich in allen Bildern eine spürbare Melancholie, die sich selbst in helleren und farbiger gemalten Darstellungen wie „Neue Kasseler Straße“ (im Raum der Stille) findet, ein Bild, das sicher zu weitergehenden Deutungen führen kann.

Vielleicht regen die Bilder dazu an, auf andere Weise durch diese Stadt zu wandern, Bilder zu suchen, wo man eigentlich keine vermutet, die Augen offen zu halten für die „anderen“ alltäglichen Stadtansichten. Hier liegt auch der Berührungspunkt, die Gemeinsamkeit mit den Bildern aus dem Themenkreis „Alltägliches und Banales“, die sich ebenfalls mit dem befassen, was man täglich sehen kann, also Gebrauchsgegenstände wie Föns, Bademäntel, Hemden. Und doch bemerkt man zumeist nicht die Einzigartigkeit, die aber das künstlerische Bild hervorheben kann. Eine fiktive Zukunftsvision bietet das Bild „Stadt in den Tropen“, bei dem die Silhouette Marburgs aus einem Tropenwald auftaucht, teilweise von ihm überwuchert wird. Könnte der Klimawandel Marburg wieder in ein tropisches Klima versetzen, wie es bei uns einst vor vielen Millionen Jahren herrschte?

Die Galerie zeigt die im Text erwähnten Bilder.

Wir danken Herrn Dr. Schuchart sehr, dass er im Hospiz seine Bilder ausstellt!

Dr. Hans Albrecht Oehler geehrt mit dem Bundesverdienstorden am Bande

Eine ganz besondere Ehre wurde unserem Geschäftsführer Herrn Dr. Hans Albrecht Oehler am 17. November 2022 zuteil. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte ihm Landrat Jens Womelsdorf in den Räumlichkeiten des St. Elisabeth-Hospizes den Bundesverdienstorden am Bande. Initiiert wurde diese außergewöhnliche Anerkennung von Dr. Klaus Widdra, ehemaliges Vorstandsmitglied und Ehrenamtlicher im Hospiz, um Dr. Oehlers Einsatz in verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft angemessen gewürdigt zu sehen. Wie Herr Womelsdorf in seiner Ansprache hervorhob, engagiert sich Herr Dr. Oehler seit vielen Jahren in seiner Kirchengemeinde, in Lahntal, seiner Heimatgemeinde, vor allem aber im St. Elisabeth-Hospiz Marburg. Hier trug er entscheidend dazu bei, dass Marburg überhaupt ein stationäres Hospiz bekam, war Gründungsmitglied des damaligen Fördervereins, bekleidete über fast ein viertel Jahrhundert bis heute das Amt des Vorsitzenden und ist seit 2012 Geschäftsführer der St. Elisabeth Hospiz gGmbH. Die Haupt- und Ehrenamtlichen, die bei der Feier zugegen waren, sowie weitere geladene Gästen spendeten langanhaltenden Applaus, um ihre wertschätzende Anerkennung für Dr. Oehlers Lebensleistung auszudrücken.

Landrat Jens Womelsdorf überreicht den Bundesverdienstorden an Herrn Dr. Hans Albrecht Oehler (Fotos: Maximilian Schlick, Landratsamt Marburg-Biedenkopf)
Frau Marianne Oehler (von links), Dr. Hans Albrecht Oehler, Jens Womelsdorf, Dr. Klaus Widdra (Initiator der Ehrung), Manfred Appell (Bürgermeister von Lahntal, der Heimatgemeinde von Dr. Oehler)
Herzlicher Applaus im Anschluss an Dr. Oehlers Ehrung